10.02.2017
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„EU Gaming Law Group“ – Lobby Arbeit in Europa für die Rechte des Pokerspiels

veröffentlicht auf PokerNews von Lisa Horn

Lobby Arbeit für die Rechte des Pokerspiels und vor allem der Spieler/innen, durch Organisationen wie der Poker Players Alliance (PPA), der Interactive Media Entertainment Gaming Association (iMEGA) oder der Internet Commerce Association (ICA) ist unumgänglich wenn es darum geht eine einheitliche Rechts-Definition zu erlangen.

Pünktlich zur „International Casino Exhibition“ in London haben sich namhafte Rechtsanwälte Europas zusammengeschlossen um die „EU Gaming Law Group“ zu gründen. Die Gründungsmitglieder sind Quirino Mancini, Thibault Verbiest, Dr. Wulf Hambach und Santiago Asensi.

Die derzeitige Glücksspiel-Rechtsprechung in Europa ist trotz EU-Recht von Land zu Land unterschiedlich. Die Bemühungen von „Einzelkämpfern“ in den letzten Jahren, konnten gegen bestehende Monopole nicht ankommen. Diese bestehen weiter – unter dem Deckmantel des Spielerschutzes. Eine Annäherung bzw. Angleichung von Gesetzen ist in weite Ferne gerückt. Undenkbar, dass sich Italien mit seinen Online-Lizenzen und Deutschland mit seinem strickten Monopol und Online-Glücksspiel-Verbot derzeit einigen könnten.

Das Ziel der „EU Gaming Law Group“ ist es nicht nur über die EU-Kommission, sondern vor allem direkt die jeweiligen Regierungen zu überzeugen, dass es einen realistischen Weg gibt internationale Glücksspiel Anbieter in den EU-Markt zu integrieren – ohne Bürokratie-Wahnsinn oder Verbote, sondern in einem fairen Rahmen des Wettbewerbs. Dabei sieht sich die Gruppe als Partner für die Glücksspiel-Industrie.

Die kontinuierliche Lobby-Arbeit in Amerika zeigt durch Gerichtsentscheidungen wie in Kentucky, Colorado oder Pennsylvania erste Erfolge. Die „EU Gaming Law Group“ möchte einen abgestimmten, beständigen und fortlaufenden Druck auf die Behörden ausüben (EU und National). Seine Bemühungen bündeln um Aufklärungsarbeit, Informationsarbeit, und politisches Lobbying zu leisten und neue Impulse im Bezug auf Rechtssprechung zu generieren. Diese Ziele wurden bei einem Business Brunch bei der „International Casino Exhibition“ präsentiert.

US-amerikanische Organisationen haben vor gemacht, dass es nur durch gezielte Zusammenarbeit möglich sei die Ziele im Bereich der Glücksspiel-Rechtsprechung zu erreichen – auch in Europa. Die „EU Gaming Law Group“ soll eine auf diesen Bereich spezialisierte Gruppe darstellen.

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