26.10.2015
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games&business: Studie im Auftrag des Verbands für Telekommunikation und Medien – Deutschland entgehen 40 Mrd. iGaming-Euro

Veröffentlicht auf games&business

Eine in der letzten Woche veröffentlichte Studie legt nahe, dass ein liberalisierter, regulierter Online-Glücksspielmarkt in Deutschland ein Potenzial von über 40 Milliarden Euro hätte. An dieser Summe könnten Bund, Länder und verschiedene Wirtschaftsbereiche gleichermaßen partizipieren. Die Studie wurde vom Verband für Telekommunikation und Medien (DVTM), in dem mehrere iGaming-Unternehmen Mitglieder sind, unter dem Titel „Bettertainment“ in Auftrag gegeben.

Der DVTM stellte die Studie auf den Münchner Medientagen vor. Bettertainment ist dabei eine neue Wortschöpfung, die insbesondere Sportwetten, Poker/Casino und Online-Lotterien beinhaltet. Ziel der Studie ist es, die wirtschaftlichen Auswirkungen eines sich verändernden Marktes und seine fiskalischen Auswirkungen zu analysieren und darzustellen. Basis der Studie war dabei ein liberalisierter, regulierter Online-Glücksspielmarkt in Deutschland.

„In Zeiten von konvergenten, digitalen Angeboten in Verbindung mit einer kreativen, digitalen Disruption steckt eine gesamte Branche im regulativen Mittelalter fest. Ob Telekommunikation, Internet oder Medien – in allen Bereichen ist Glücksspiel Realität und findet über die Landesgrenzen hinweg statt“, erläutert der Vorstandsvorsitzende des DVTM, Renatus Zilles, die Position des DVTM.

Der DVTM steht der bisherigen Regulierungspolitik nicht nur kritisch gegenüber, wie er in einer Pressemitteilung sagt, sondern liefert auch einen Lösungsvorschlag für die Politik: Dieser besteht aus einem erweiterten DVTM-Kodex, der die schleswig-holsteinischen und dänischen Regulierungsmodelle beinhaltet und um aktuelle EU-Anforderungen für einen kontrollierbaren Jugend-, Verbraucher- und Datenschutz erweitert wurde.


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